Umbau Haus "Berna", Marktgasse 16, Winterthur

Projekt: 2018 | Fertigstellung: 2020

 

 

Das Haus "Berna" in der Altstadt von Winterthur besitzt eine geschützte Spätbarockfassade aus der Zeit um 1765.

Häusernamen waren früher die Identität eines Hauses und auch zugleich die Adresse. Wer es sich leisten konnte, versah früher sein Haus bis unter das Dach mit allerlei Malereien aus der Winterthurer und der biblischen Geschichte sowie mit Figuren aus Mythologie und Phantasie. Erst ab 1799 erhielten die Häuser eine Nummer. Diese Hausnummern stiessen bei den Bewohnern aber auf Unmut. Die Bürger verachteten die Nummern, denn viel besser konnten sie sich den Namen des Hauses durch die Wandgemälde merken.

Ausgangslage:
Im geschützten Gebäude befanden sich ein Optikergeschäft im Erdgeschoss und Büroräume in den oberen Geschossen. Die beiden Dachgeschosse wurden als Estrich genutzt. Die Dachgeschosse sollten umgebaut und zu zwei übereinander liegenden Wohnungen umgenutzt werden.

Umbaumassnahmen:
Die gesamte Dachkonstruktion mit den Lukarnen wurde neu mit 18 cm Steinwolle gedämmt, das Unterdach wurde erneuert und das Dach neu eingedeckt. Die bestehenden Aussenwände (Giebelfassaden) wurden mit einer Innendämmung versehen. Die Fenster wurden ersetzt und teilweise neue Dachfenster eingebaut.

Schallschutz:
Beim Schallschutz mussten vor Allem die Trennwände und die alten Geschossdecken so ertüchtigt werden, dass diese die heutigen Anforderungen erfüllen. Dazu wurde auf den bestehenden Holzdecken eine Schüttung eingebaut und eine zusätzliche Trittschalldämmung verlegt.  

 

 

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